Beim Hundekontaktvormittag gab es wunderschöne Hundekontakte mit netten Gesprächen, Flirts, Erziehung und Annäherung.
Hundekontakte – Ganz brisantes Thema:
Nicht alle Hunde haben gern Kontakt mit fremden Hunden oder auch mit ungeliebten bekannten Hunden.
Trotzdem ist es wichtig, dass alle Hunde lernen, respektvoll miteinander umzugehen, Grenzen kennenzulernen und vor allen Dingen, dass sich auch der eigene Mensch mit einbringen und den Kontakt managen kann. Wie auch Spielgruppen bei Kindern immer begleitet werden sollten, damit nichts aus dem Ruder läuft.
Wir hatten am Samstag einen Junghund von 5 1/2 Monaten, einen Rüden mit beginnender Pubertät und 3 erwachsene Mädels vor Ort, um schöne Kontakte und Erfahrungen aufzubauen.
Tatsächlich hatten 2 erwachsene Hündinnen argen Respekt vor dem sehr selbstbewusst auftretenden Junghund. Sie wollten den Kontakt nicht wirklich. So konnten sich die Besitzer gut positionieren, indem sie den eigenen Hund geschützt haben. Der Jungspund konnte lernen, dass er mit Mobbingversuchen nicht weiterkommt, weil die Menschen alles managen. Der Junghund konnte in dieser Situation sogar noch zur Ruhe kommen. Eine Hündin hat erstmalig Schutz bei ihrer Besitzerin gesucht, weil sie dort erleben konnte, dass sie wirklich von ihr geschützt wird. Auch eine schöne Erfahrung für die Besitzerin.
Der junge Rüde von 11 Monaten, hat sich in die Herzen aller Damen gespielt. Selbst eine ältere Schäferhündin, die bis jetzt mit keinem anderen Hund Kontakt haben wollte, war so angetan, dass sie ihn aufforderte, mit ihr zu toben. Dem selbstbewussten Junghund konnte er souverän und sanft seine Überlegenheit demonstrieren und die anderen Mädels waren von ihm nur angetan.
Es gibt viele Menschen, die glauben, Hunde regeln das schon untereinander. Ja, machen sie auch. Kann dann nur sein, dass man möglichst schnell in eine Tierklinik fahren muss, weil es ernsthaft gekracht hat.
Was lernen dann die Hunde?
Der Überlegene: Ich kann den anderen platt machen, mein Mensch spielt eh keine Rolle.
Der Unterlegene: Auf mich wird nicht geachtet und ich kann meinem Menschen nicht vertrauen, weil er nicht für mich einsteht.
Daher werden bei uns Hundekontakte immer begleitet. Es gibt Regeln im Umgang miteinander und es wird eingegriffen.
So hatten alle (Menschen und Hunde) einen wunderschönen Tag, unter den Hunden haben schöne Gespräche stattgefunden und es ging kein Hund mit einem schlechten Gefühl nach Hause. Die Menschen haben gelernt, präsent zu sein, Kommunikation zu beobachten und gegebenenfalls aktiv zu werden.
Eine rundum gute Erfahrung für die Menschen und ihre Hunde!