Abenteuerurlaub Hillview Grandvoir

So lange geplant, ein Wimpernschlag, schon wieder vorbei. Am 8. April 2024 starteten wir endlich unseren Abenteuerurlaub Hillview Grandvoir. Die Eröffnung der Bungalow-Anlage wurde wegen Bauverzug einige Mal verschoben, so dass wir unseren ursprünglich geplanten Urlaub einmal verschieben mussten und auch noch andere, als die gebuchten Bungalows bekamen.

Ich erreichte mittags die Anlage und wollte noch entspannt mit meinem Hund etwas tun, als mich der erste Anruf von Lena erreichte.

Es gab 5km vor unserer Anlage einen Auffahrunfall und ich sollte helfen. Schwierig, denn mein Auto war noch voll Gepäck und die Bungalows erst ab 16 Uhr für uns frei. Das Ablegen des Gepäcks vor dem Bungalow war auch nicht möglich, da es anfing zu regnen und der Reinigungstrupp erst das Bungalow betrat. So fuhr ich noch voll beladen zur Unfallstelle und war etwas entsetzt. Rückstau, Blaulicht, Rettungswagen. Oh jeh.

Lena und Björn waren nicht zu sehen, sie waren zur Unfallaufnahme im Polizeifahrzeug. Um ihren Hund Cora wollte ich mich kümmern, da Auto und Box zerstört waren und so suchte ich erst einmal Cora. Keiner wusste, wo sie war. Dann sah ich sie an einem Abhang am Baum angebunden und ging unverzüglich zu ihr. Sie war den Umständen entsprechend wirklich gechillt und froh, mich zu sehen. So standen wir zwei erst einmal im Regen und warteten auf die Dinge, die dann passierten. Ich rief Konstantin, einen Mitreisenden, an, der inzwischen auch bei der Bungalowanlage eingetroffen war, ob er helfen könne und so machte sich auch Konstantin auf den Weg zur Unfallstelle. Lenas Fahrzeug wurde inzwischen abgeschleppt und der Verkehrsstau löste sich langsam auf. Auch Björn wurde erst einmal ins Krankenhaus gefahren. Wir luden dann mein Gepäck in Konstantins Auto, so dass ich eine 2. Box für Cora in mein Auto packen konnte. So fuhren wir dann mit Lena in die Anlage. Dort waren die anderen schon eingetrudelt und wir versuchten erst einmal ein wenig Normalität und Entspannung reinzubringen, mit den Hunden etwas zu tun, so dass wir danach den Kopf frei hatten, um den Tag weiter zu organisieren. Martina sprach gut Französisch, so dass sie für Lena und Björn im Krankenhaus und beim Abschlepper übersetzen konnte. Am späten Abend kam dann die Krankenhaustruppe mit Björn (und seinen Nackenschmerzen) zu unserem vorbereiteten Abendessen dazu.

Am nächsten Morgen trafen wir uns dann zur ersten größeren Aktion mit unseren Hunden. Es war kalt, um die 6°C. Björn kam in kurzer Hose und wir schauten alle recht irritiert. Tja, sein Gepäck war noch im abgeschleppten Fahrzeug. So haben wir kurzerhand eine lange Hose für Björn organisiert, so dass er für die Temperaturen entsprechend warm angezogen war. Dann ging es wieder mit unserer Dolmetscherin Martina los zum Abschlepper das Gepäck abholen.

Diese 5 Tage Abenteuerurlaub in Grandvoir konnten wir trotz allem gut nutzen, um mit den Hunden zu trailen, Abenteuerspurensuche zu machen, Gruppentrainings, Leinenführung und Distanzarbeit durchzuführen.

Natürlich fand auch wieder unser wunderbares traditionelles Krimidinner statt. Das Dinner fiel dann irgendwie aus, weil wir vor lauter Spieleifer keine Zeit hatten, zu kochen. So gab es dann Reste und Snacks und die Mördersuche ging weiter. Der Mörder wurde allerdings im Spielverlauf nicht enttarnt.

Der Fokus des Abenteuerurlaubs Grandvoir

Der Fokus des Abenteuer-Urlaubs Grandvoir lag aber im Beisammensein, mit anderen Mensch-Hund-Teams zusammenzuleben, sich abends mit anderen Teams zu treffen und Alltagsnormalität zu üben. Auch die etwas schwierigeren Hunde hatten viel Spaß, lernten auch im Trubel zur Ruhe zu kommen und konnten auch in fremder Umgebung mit ihren Menschen wunderbar arbeiten.

An unserem Abschlussabend gingen wir noch gemeinsam ins Restaurant „Bois des Bois“ in der Bungalow-Anlage Essen, wo dann auch einige Hunde dabei waren.

Die Rückreise traten wir dann ohne Lena’s Auto an, Björn und Lena wurden auf andere Fahrzeuge verteilt, ebenso ihr Gepäck und ihr Hund Cora, so dass wir alle wieder gut zu Hause angekommen sind.

Da verschiedene Menschen schon dort den Wunsch geäußert hatten, im Oktober diese Tour erneut zu machen, bieten wir also im Oktober wieder einen Abenteuerurlaub in Grandvoir an. Wir freuen uns schon sehr. Genaue Daten und das Anmeldeformular folgen in Kürze.

Eure Karin

Hunde aus dem Tierschutz

Hunde aus dem Tierschutz

Am Wochenende traf ich einen Kunden in der Apotheke. Er hatte mir vor 4 Wochen wegen „Krankheit“ eine Stunde abgesagt, die 5. von 5 bezahlten Einzelstunden. Ich fragte ihn, ob er wieder fit wäre. An seiner Reaktion merkte ich schon, dass er meine Frage nicht so richtig einsortieren konnte. Nach kurzem Überlegen kam dann: Ja, alles ok. Dann fragte ich, ob sie nicht mehr weitermachen wollten, sie hatten sich schließlich 4 Wochen nicht gemeldet. Seine Antwort war dann: Sie hätten ihre Hündin (Angsthund) wieder abgegeben.

Ich war entsetzt und wütend und war froh, dass er dann an der Reihe war, denn ich hätte nicht mehr entspannt Smalltalk machen können.

Wenn Menschen bei einem Züchter viel Geld für ihren Hund bezahlten, können das viele Leute nicht nachvollziehen. Es gibt doch so viele arme Hunde im Tierschutz, die ein neues Zuhause suchen. Ja, das stimmt. Aber wenn man einen Hund aus dem Tierschutz adoptiert, sollte man sich auch darüber bewusst sein, was das heißen kann.

  • Da reicht „Gutmensch“ sein nicht aus.
  • Kann man das überhaupt leisten?
  • Welche Erwartungshaltung hat man an seinen Hund?
  • Bin ich bereit, mich auf die Bedürfnisse des Tieres einzulassen oder
  • stehen meine Bedürfnisse im Vordergrund?
  • Was ist, wenn der Hund nicht überall mit hingehen möchte oder kann?
  • Wenn er keinen Körperkontakt möchte?
  • Wenn er mich nicht so liebt, wie ich es erwarte?
  • Wenn die Begleitung in der Hundeschule viel Geld kostet? Usw.

Hunde im Tierschutz sind ein Überraschungspaket. Sie haben alle eine Vorgeschichte und Lebenserfahrungen verschiedenster Art. Der Import eines Hundes nach Deutschland darf erst mit 15 Wochen erfolgen. Welpenzeit, Prägung, Sozialisierung sind dann fast vorbei. Alles gelaufen. Dessen sollte man sich bewusst sein. Wenn dann die Welpen noch miterlebt haben, wie die eigene Mutter entführt oder getötet wurde, weiß man eigentlich schon, wie traumatisiert diese Hunde sein müssen und dass sie erstmal keine Lust auf fremde Menschen haben.

Dann kann es sein, dass die Hunde schon länger auf der Straße gelebt haben. Das bedeutet, sie haben selbst für ihr Überleben gesorgt, waren Selbstversorger, haben ihre Gruppe vor anderen Hunden geschützt oder Beute oder ihre Mülltonnen im eigenen Terrain verteidigt. Das kann uns im Alltag einiges an Problemen bescheren.

Sie können Krankheiten mitbringen, die erstmal nicht bei der Erstuntersuchung entdeckt wurden. Z.B. Schrotkugeln im Körper, die langfristig hohe Tierarztkosten verursachen können.

Wenn wir einen Tierschutzhund adoptieren, übernehmen wir Verantwortung für das Tier. Wenn dann das Tier unsere Erwartungen nicht erfüllt und wir es wieder abgeben, haben sie kaum eine Chance. Sie sitzen dann erneut in der Pflegestelle oder im Tierheim und es wird für die eventuellen zukünftigen Besitzer immer schwieriger, einen Fuß in die Türe zu bekommen, wenn sie überhaupt nochmal vermittelt werden. Die Tiere haben bei den Besitzern gerade angefangen, ihr Herz zu öffenen, dann werden sie wieder abgeschoben, weil sie deren Erwartungen nicht erfüllen. Auch das macht etwas mit ihrem Selbstwertgefühl und Vertrauen in uns Menschen. Eine Bindung an neue Menschen wird dann immer schwieriger.

Mein Gott, was sind wir für eine Gesellschaft geworden! Der Tierschutzhund als Versuchsobjekt, unser Streichelbedürfnis zu erfüllen. Uns vor die Türe, in die frische Luft, zu bringen. Uns zu beweisen, dass wir ein Gutmensch sind.

Wir sollten uns mal Gedanken machen, welche Erwartungen diese Hunde an uns haben.

Z.B.

  • dass wir ihnen Sicherheit bieten, wenn sie schon aus ihrem früheren Leben gerissen wurden, die gewohnte Umgebung weg ist, die Sozialpartner nicht mehr da sind und hier plötzlich alles neu ist. Sie haben sich nicht ausgesucht, bei uns zu leben, sondern wir haben es für sie entschieden.
  • Dass wir sie betreuen, wie ihre Hundeeltern es tun würden. Ihre Talente fördern und sie BEDINGUNGSLOS lieben!
  • Das wir ihnen Empathie entgegenbringen, denn ihre Schicksale sind oft mehr als furchtbar.

All diese Dinge sollte man sich gut überlegen, wenn man einen Hund aus dem Tierschutz zu sich nimmt. Ist man bereit dafür, steht dem nichts im Weg.

Die Hunde aber dann nach einiger Zeit wieder abzuschieben, wenn sie unsere Erwartungen nicht erfüllen, ist unmenschlich. Diese Menschen sollten sich generell überlegen, ob sie überhaupt die Verantwortung für einen Hund übernehmen können und sollten sich eigentlich kein Lebewesen mehr anschaffen.

Vor ein paar Monaten rief mich ein Kunde an, dass er am Wochenende nach 8 Monaten seinen Hund ins Tierheim gebracht hätte. Ich war entsetzt. Es war nichts vorgefallen. Der Mann sagte nur: „Dieser Hund braucht uns nicht, wir sind ersetzbar und ihm egal. Aber er hätte bei mir viel in der Hundeschule gelernt und der nächste Hund würde sicherlich davon profitieren.“ Was für ein Armutszeugnis! Nein, NICHTS hat er bei mir gelernt, denn dann hätte er es nicht übers Herz bebracht, seinen Hund ins Tieheim abzuschieben. Diese Wegwerfmentalität ist unerträglich! Den einen Hund gibt man ins Tierheim, wo er kaum eine Chance auf eine neue Vermittlung hat und denkt zeitgleich schon über den nächsten Hund nach. Wirklich grausam!

Wir gehen wir mit Tieren um? Wir lieben Hunde? Aber dann diesen nicht, weil der nicht meine Erwartungen erfüllt? Traurig, traurig!

Also: Wer nicht bereit ist,

  • sich auf eine problematische Situation einzulassen (rassebedingt, territoriale Probleme, Angstthemen)
  • Zugeständnisse zu machen,
  • die eigenen Erwartungen hintenanzustellen
  • Tierarztkosten für einen kranken Hund zu übernehmen
  • Begleitung in einer Hundeschule anzunehmen

entscheidet sich besser nicht für einen Hund aus dem Tierschutz!!!

Leinenführ-Workshop

Bei über 30°C am vergangenen Samstag war natürlich die Frage: Was können wir mit den Hunden überhaupt beim Leinenführ-Workshop tun?

Alle Hunde waren beim Workshop mit auf dem Platz und konnten bei Ihren Menschen kontrolliert im Schatten entspannen.

Bei allen 6 Mensch-Hund-Teams schauten wir erst einmal, wie ist der Stand der Dinge zum Thema Leinenführung. Dementsprechend begleiteten wir die Teams nach der ersten Vorstellung bei den Trainingseinheiten. Sie beinhalteten Orientierung am Menschen, Technik mit der Leine, entspannte Leinenführung bei engen Hundebegegnungen, Seitenwechsel des Hundes, Leinenhandling mit 2 Hunden, etc.

Alle Mensch-Hund-Teams waren am Ende sehr entspannt und zufrieden und wünschten sich einen Folge-Workshop, der am 14. Oktober mit dem Titel Stationsarbeit stattfindet. Es gibt schon eine Warteliste. Wer trotzdem Interesse hat, kann sich gerne bei uns melden.

Garou

Gestern rief mich ein ehemaliger Kunde an, wir haben Jahre nicht gesprochen, er brauchte meine Anleitung lange nicht mehr. Ich war ganz gespannt auf sein Anliegen.

Er wollte sich bei mir bedanken, weil er und seine Frau, Dank mir (so seine Worte), so eine schöne Zeit mit Ihrem Hund hatten. Sie hätten so viel bei mir gelernt und durch mich eine viel intensivere Beziehung zu Garou gehabt, als zu ihren früheren Hunden. Ich war ganz gerührt.

Garou kam als Junghund von ca. 1. Jahr zu mir. Ein Berger de Picardie, mit einer gute Portion Selbstbewusstsein und Gelassenheit. Die Besitzer ließen sich lange von mir begleiten und so entwickelte es sich, dass Garou auch in der Welpenerziehung dabei sein durfte. Er war ein ganz souveräner und klarer Hundeerzieher, der die Welpen, die es benötigten, massiv begrenz hat und erst einmal bei ihnen einen Sturm der Entrüstung auslöste.

Was aber nicht dazu führte, dass sie ihn nicht mochten, sondern er wurde von allen Welpis vergöttert. Er war der beste Kumpel von allen.

Aber da das Leben sich verändert und nicht alles über Jahre gleich bleiben kann, war auch irgendwann Garous Zeit bei mir zu Ende und wir verloren uns aus den Augen. Ab und an sah ich bei Facebook noch Bilder, wie er mit seinen Besitzern in Frankreich unterwegs war.

Ich erzähle heute noch von seinen genialen Welpenerziehungsfähigkeiten.

Garou ist gestern im Alter von 11 Jahren nach kurzer Krankheit gestorben.

Body Balance Workshop

Mit 7 Hunden und noch mehr Menschen waren wir am Samstag mit dem Thema Body Balance beschäftigt.

Körpergefühl verbessern, Ängste überwinden, Berührungen fremder Gegenstände aushalten, etc.

Es war wieder interessant zu sehen, wie unterschiedlich Hunde in ihren Charakteren sind, wie unterschiedlich das Körpergefühl bei ihnen ist, was an Fein- oder Grobmotorik zu Tage kommt oder auch wie unterschiedlich die Gefahreneinschätzung bei den Hunden ist.

So konnte sich jeder Mensch mit seinem Hund eigenständig Aufgaben wählen, die zu bewältigen waren und die Hunde sind wirklich alle über ihren Schatten gesprungen.

Ob es das Herauflaufen einer Rampe war, das Berührt werden von sich bewegenden PET-Flaschen, das Erklimmen von einem Autoreifenturm oder das Balancehalten in einer Schubkarre oder Schaukel.

Alle hatten einen wunderbaren und erfolgreichen Vormittag und gingen mit zufriedenen Hunden nach Hause.

Es war wieder sehr nett mit Euch!

Karin

Hundekontaktvormittag

Beim Hundekontaktvormittag gab es wunderschöne Hundekontakte mit netten Gesprächen, Flirts, Erziehung und Annäherung.

Hundekontakte – Ganz brisantes Thema:

Nicht alle Hunde haben gern Kontakt mit fremden Hunden oder auch mit ungeliebten bekannten Hunden.

Trotzdem ist es wichtig, dass alle Hunde lernen, respektvoll miteinander umzugehen, Grenzen kennenzulernen und vor allen Dingen, dass sich auch der eigene Mensch mit einbringen und den Kontakt managen kann. Wie auch Spielgruppen bei Kindern immer begleitet werden sollten, damit nichts aus dem Ruder läuft.

Pablo mit Josy – er kam sehr gut bei ihr an.

Wir hatten am Samstag einen Junghund von 5 1/2 Monaten, einen Rüden mit beginnender Pubertät und 3 erwachsene Mädels vor Ort, um schöne Kontakte und Erfahrungen aufzubauen.

Tatsächlich hatten 2 erwachsene Hündinnen argen Respekt vor dem sehr selbstbewusst auftretenden Junghund. Sie wollten den Kontakt nicht wirklich. So konnten sich die Besitzer gut positionieren, indem sie den eigenen Hund geschützt haben. Der Jungspund konnte lernen, dass er mit Mobbingversuchen nicht weiterkommt, weil die Menschen alles managen. Der Junghund konnte in dieser Situation sogar noch zur Ruhe kommen. Eine Hündin hat erstmalig Schutz bei ihrer Besitzerin gesucht, weil sie dort erleben konnte, dass sie wirklich von ihr geschützt wird. Auch eine schöne Erfahrung für die Besitzerin.

Der junge Rüde von 11 Monaten, hat sich in die Herzen aller Damen gespielt. Selbst eine ältere Schäferhündin, die bis jetzt mit keinem anderen Hund Kontakt haben wollte, war so angetan, dass sie ihn aufforderte, mit ihr zu toben. Dem selbstbewussten Junghund konnte er souverän und sanft seine Überlegenheit demonstrieren und die anderen Mädels waren von ihm nur angetan.

Es gibt viele Menschen, die glauben, Hunde regeln das schon untereinander. Ja, machen sie auch. Kann dann nur sein, dass man möglichst schnell in eine Tierklinik fahren muss, weil es ernsthaft gekracht hat.

Was lernen dann die Hunde?

Der Überlegene: Ich kann den anderen platt machen, mein Mensch spielt eh keine Rolle.

Der Unterlegene: Auf mich wird nicht geachtet und ich kann meinem Menschen nicht vertrauen, weil er nicht für mich einsteht.

Daher werden bei uns Hundekontakte immer begleitet. Es gibt Regeln im Umgang miteinander und es wird eingegriffen.

So hatten alle (Menschen und Hunde) einen wunderschönen Tag, unter den Hunden haben schöne Gespräche stattgefunden und es ging kein Hund mit einem schlechten Gefühl nach Hause. Die Menschen haben gelernt, präsent zu sein, Kommunikation zu beobachten und gegebenenfalls aktiv zu werden.

Eine rundum gute Erfahrung für die Menschen und ihre Hunde!

Revieren Workshop

Anfang Januar trafen wir uns zum „Revieren Workshop“ – systematische Flächensuche.

Wir hatten eine gute Anzahl von Hunden, so dass wir die Zeit sehr effektiv nutzen konnten. Sehr viele Hunde sind nicht optimal, weil dann die Aktionszeit für die einzelnen Teams oft nicht zufriedenstellend ist und bei zu wenigen Hunden können die Hunde es von der Konzentration her kaum leisten, über einen größeren Zeitraum mehrfache Trainingssequenzen zu bekommen.

So waren wir, nach einer Krankmeldung, noch mit 4 Hunden, die erst bei einer kleineren Fläche noch einmal in dieses Thema eingearbeitet wurden. Alle Hunde hatten bereits den Anfang des Revierens gelernt, so dass wir direkt mit der Weiterführung beschäftigt sein konnten.

Im Anschluss suchten die Hunde dann auf größerer Fläche. Man konnte dabei wieder sehen, wie wichtig es ist, den Hunden angemessene Aufgaben zu geben, die sie fordern, nicht unterfordern und auch nicht überfordern.

Alle Hunde hatten eine riesige Freude, so eine anspruchsvolle Aufgabe zu bekommen und endlich ihre Fähigkeiten zeigen zu können.

Selbst ein (auf einige Distanz) flüchtendes Reh konnte Schäferhund Xaiko, der gerade arbeitete, nicht von seiner Aktion mit seinem Menschen abbringen, obwohl er es sehr wohl wahrgenommen hatte.

Es hat mir wieder sehr viel Freude gemacht, zu sehen, wie glücklich die Hunde über diese Aufgabe waren, wie bereits die Beziehung zwischen den Menschen und ihrem Hund gewachsen ist und natürlich auch, wie zufrieden die Menschen nach getaner Arbeit mit ihrem Hund waren.

Unser nächster Workshop hat das Thema „Markieren„. Nähere Infos findest Du, wenn Du dem Link folgst.

Karin

Stadttraining

Mal wieder stand ein Stadttraining an und wir konnten wunderbar den Weihnachtsmarkt für unsere Aktivitäten nutzen. Wir starteten in der Tiefgarage vom Bergischen Löwen und arbeiteten uns an der Villa Zanders vorbei in Richtung Weihnachtsmarkt.

Dort nutzten wir das Kinderkarussell und die engen Gässchen zwischen den Weihnachtshütten als Ablenkungsreiz und Herausforderung beim Apportieren der Beute-Dummys.

nach getaner Arbeit auf dem Weg zur Tiefgarage

Beim Stadttraining lernt Dein Hund bei positiven Aktivitäten, stärkere Reize auszuhalten. Unsere Umweltreize sind zunehmend eine Belastung für viele Hunde, besonders Hunde, die während der Coronazeit als Welpe angeschafft wurden. Es fand in dieser Zeit kein Leben auf der Straße statt, keine Welpenspielgruppen, es gab keine Möglichkeiten, die Welpen oder Junghunde entsprechend zu prägen und zu sozialisieren. Umso schwieriger ist es jetzt für viele Hunde in Alltagssituationen.

Daher ist es wichtig, die Hunde nicht zu überfordern, sondern sie graduell an solche Reize zu gewöhnen.

Das tun wir bei unseren regelmäßigen Angeboten zum Stadttraining, wo wir genau schauen, was der einzelne Hund aushalten kann, was ihn und seinen Besitzer weiterbringt und dass wir ihn nicht überfordern.

Bei weiteren Fragen nimm einfach Kontakt zu uns auf.

Karin

Workshop Alltagstauglichkeit

Erst einmal vielen Dank für Euer begeistertes Feedback zu dem Workshop Alltagstauglichkeit am 3. Dezember. Es hat mich sehr gefreut, so positive Rückmeldungen zu bekommen.

Wir trafen uns mit 5 Teilnehmern in Bergisch Gladbach auf dem Parkplatz der Eissporthalle. Es gab 3 Runden mit unterschiedlichsten Alltagssituationen

  • Menschen
  • Bewegungsreize
  • Artgenossen
  • Katzen
  • plötzliche Geräusche
  • Gerüche und Ressourcen
  • Beengte Aufzugsituation

Tatsächlich hatte der ein oder andere Mensch seinen Hund anders eingeschätzt, als er dann reagiert hat. Für alle war es ein aufregender und ereignisreicher Vormittag.

Der nächste Workshop findet am 17. Dezember mit dem Thema: „Talente fördern“ statt.

Falls Du schauen möchtest, was Dein Hund für Talente hat, meld Dich einfach bei uns.

Karin

Hundeführerschein 2023

Endlich ist es so weit!

Ich freue mich sehr darüber, dass wir im März endlich wieder mit dem Thema Hundeführerschein starten.

Wir werden alle Teilnehmer über einen Zeitraum von 4 Monaten zu allen erforderlichen Testpunkten schulen. Ein externer Prüfer wird dann die einzelnen Teams testen. 

Als Zertifikat für einen erfolgreichen Test erhalten dann die Teilnehmer den Hundeführerschein der Rheinischen Hundeschule.